RHEINGAU-TAUNUS „Da ist er, Ihr neuer Schirmherr.“  Mit diesen Worten begrüßte Landrat Sandro Zehner freudig die erste Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Rheingau-Taunus e.V., Beate Heiler-Thomas als er am 02. November zu seinem Antrittsbesuch als neuer Schirmherr des Vereins in der Geschäftsstelle eintraf. Für ihn als Landrat sei es eine Selbstverständlichkeit, die Schirmherrschaft für die Alzheimer Gesellschaft Rheingau-Taunus e.V. zu übernehmen und damit das Anliegen des Vereins aktiv zu unterstützen. Denn, Demenz gehe alle an, so seine Überzeugung. Zehner ist bereits der dritte Schirmherr des Vereins, der 2015 mit finanzieller Unterstützung des Landkreises gegründet wurde. Bei seinem Antrittsbesuch hatte er Zeit mitgebracht. Er informierte sich über die Arbeit des Vereins und brachte eigene Ideen ein, die der Vorstand sehr begrüßte.

Denn er wisse, der Leidensdruck für die Erkrankten, aber auch für die pflegenden Angehörigen ist oft enorm hoch. Es stellten sich so viele Fragen. „Die Antworten auf diese Fragen sind persönlich, aber sie zu lösen, ist eine Verantwortung von uns als Gesellschaft“, so Zehner. „Wir dürfen damit niemanden allein lassen. Wir brauchen das Zusammenwirken der Einrichtungen des Gesundheitswesens, der Altenhilfe, bürgerschaftlichen Initiativen wie Selbsthilfegruppen.“ Eine Idee, so ergab das Gespräch, könnte sein, das bewährte Konzept der HUFAD Rheingau auf den Untertaunus passgenau zu übertragen. Qualifizierte Ehrenamtliche entlasten Familien, in denen demenziell Erkrankte leben im häuslichen Umfeld. Außerdem gibt es außerhäusliche Gruppenangebote für Demenzerkrankte. Die Rheingauer Kommunen finanzieren dieses niederschwellige und flächendeckende Angebot gemeinsam. Organisatorisch angebunden ist es bei der Stadt Oestrich-Winkel und deren Sozialstation. Die Alzheimer Gesellschaft ist mit der HUFAD sehr gut vernetzt.

Die Alzheimer Gesellschaft Rheingau-Taunus nimmt eine ganz wichtige Rolle ein, so Zehner, wofür er den beiden Vorsitzenden Beate Heiler-Thomas und Petra Nägler-Daniel ganz herzlich dankte. „Sie und das Team werden nicht müde, über die Krankheit und über den Umgang damit aufzuklären, Hilfe anzubieten, zu beraten, zuzuhören. Sie sind die erste Anlaufstelle und Ihre Arbeit wird in den kommenden Jahren noch wichtiger werden.“

Foto von links nach rechts: (Beisitzerin Milli Paul; 1. Vorsitzende Beate Heiler-Thomas, Landrat Sandro Zehner, 2. Vorsitzende Petra Nägler-Daniel).

Lesen Sie hier das Grußwort des Landrats.