Pressemitteilung zum Netzwerktreffen am 07. Februar in Bad Schwalbach, herausgegeben von der     

Zwanzig Akteure aus den verschiedensten Bereichen trafen sich am 7. Februar im Kreishaus Bad Schwalbach. Dienstleister wie Sozial- und Pflegeberatung saßen mit am Tisch, kommunale Mitarbeiterinnen der Altenhilfe und der Mehrgenerationenarbeit, ambulante Pflegedienste, Betreuungsdienste, ein Neuropsychologe und eine Fachärztin, Einrichtungsleiterinnen und Pflegedienstleiterinnen von stationären Pflegeeinrichtungen, Fördervereine und Angehörigenvertreterinnen sowie die Alzheimer Gesellschaft Rheingau-Taunus e.V., eine Selbsthilfeorganisation. Sie ist zugleich Initiatorin, Projektleiterin und Partner im Netzwerk.
Zu Gast aus Berlin war Susanna Saxl von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. Und selbst Landrat Frank Kilian, Schirmherr der Alzheimer Gesellschaft Rheingau-Taunus, nahm sich eine halbe Stunde Zeit, um die Gäste zu begrüßen und um die Netzwerkakteure näher kennenzulernen.
Die Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Beate Heiler-Thomas präsentierte den Entwicklungstand der regionalen Suchmaschine www.netzwerk-demenz-rtk.de. Die 2. Vorsitzende Petra Nägler-Daniel erläuterte die realistische Möglichkeit, das Netzwerk ab 2019 mit Mitteln aus der Pflegeversicherung zu finanzieren. Die Fördermittel des Bundes aus dem Programm Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz laufen Ende des Jahres aus. Über das vielfältige Engagement der Deutschen Alzheimer Gesellschaft referierte Susanna Saxl. Beeindruckend ist deren Lobby-Arbeit zugunsten von Menschen mit Demenz und der hohe Nutzungsgrad des „Alzheimer-Telefon“. Sie regte außerdem an, beim Ausbau des Netzwerks auf Qualität zu achten. Fühlen sich die Akteure einer demenzsensiblen Arbeit verpflichtet? So soll ein Qualitätsausschuss gebildet werden, der über die Aufnahme weiterer Dienstleister auf der Netzwerkseite im Internet entscheidet. Im Ergebnis der dreistündigen Veranstaltung konnten bereits die nächsten Termine geplant werden. Kontakt 06123/7050119.